Hochschulen, Wirtschaft und Verwaltung arbeiten bereits an vielen Stellen partnerschaftlich – z.B. in der Forschung - zusammen. Die daraus erwachsenen Vorteile für alle Beteiligten ermöglichen den Unternehmen, mit Innovationen neue Märkte zu erschließen. Hochschulen wiederum erhalten Impulse für ihre anwendungsorientierte Forschung und gleichzeitig eröffnen sich möglicherweise alternative Finanzierungsquellen. Die Gesellschaft profitiert von neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen und wirtschaftlichen Effekten. Denn die Wertschöpfung, die durch solche Kooperationen entsteht, ist beachtlich.

Vor diesem Hintergrund hat die Stadt Cuxhaven in den Jahren 2019/2020 u.a. mit der Jade Hochschule Wilhelmshaven/Oldenburg/Elsfleht sowie mit der Erneuerbaren Energien Hamburg Clusteragentur GmbH Kooperationsverträge schwerpunktmäßig für die Themengebiete „Erneuerbare Energien/Offshore-Wind/Hafenwirtschaft“ abgeschlossen.

Die Zusammenarbeit der Kooperationspartner zielt vor allem darauf ab, sich in stetigem Austausch und gegenseitiger Förderung von Wissen und Bildung zu unterstützen und gemeinsame Projekte – vor allem im Bereiche der Erneuerbaren Energien/Hafenwirtschaft – durchzuführen. Im Rahmen der Kooperationen wurden folgende Bachelorarbeiten / Hausarbeiten verfasst:

Bachelorarbeit Julia Gosenko

Bachelorarbeit Timon Querfeld

Hausarbeit Kilian Meyer/Zana Akcay

Masterarbeit Kilian Meyer

Ziel der vorliegenden Masterarbeit war es, die Rolle von Wasserstoff für die weltweite Dekarbonisierung zu beleuchten und die Potenziale zu analysieren, die sich aus dem sich entwickelnden Wirtschaftszweig für den Standort Cuxhaven ergeben. Dazu wurden zunächst Marktentwicklungen und Prognosen für Wasserstofferzeugung, -transport und -anwendungen betrachtet und die gewonnenen Erkenntnisse im Anschluss auf Cuxhaven angewendet. Auf dieser Basis wurde eine SWOT-Analyse für die Wasserstoffwirtschaft am Standort durchgeführt, aus der Handlungsempfehlungen abgeleitet wurden. Es sind klare Stärken und Schwächen identifiziert worden. Als Ergebnis steht die Einschätzung, dass Wasserstoff dazu beitragen kann, die Cuxhavener Wirtschaft zu dekarbonisieren und parallel zusätzliche Wertschöpfung für den Standort zu erzeugen. Um dieses Potenzial zu realisieren empfiehlt sich ein Fokus auf die Produktion und maritime Anwendung von Wasserstoff sowie ein vertiefter Ausbau der Netzwerkstrukturen in diesen Bereichen. Die Arbeit ist nicht öffentlich zugänglich, auf Anfrage können Teile der Arbeit ggf. durch die Agenturleitung freigegeben werden.